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TV-Tipp: "2 Freunde"

evangelisch.de 2 months 3 Wochen ago
Zwei Männer, ein Wohnmobil und viel Dialog: Das klingt nach Road-Movie. Der Camper wird sich jedoch nicht von der Stelle bewegen, nie mehr sogar, wie sich am Ende zeigt. Thema ist eine Freundschaft, die sich Belastungen ausgesetzt sieht.
Tilmann P. Gangloff

Umwelt-Bischöfin ruft zum Klimastreik auf

evangelisch.de 2 months 3 Wochen ago
Umwelt-Bischöfin ruft zum Klimastreik auf GEPCORE_EVDE_SYNC Di., 27.02.2024 - 15:15 epd-bild/Nancy Heusel Der Klimastreik unter dem Motto "#wirfahrenzusammen" wird unterstützt von Kristina Kühnbaum-Schmidt. Klima Demonstration am 1. März Die evangelische Umwelt-Bischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt hat zur Beteiligung am Klimastreik am kommenden Freitag (1. März 2024) aufgerufen.

"Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist zentral dafür, dass möglichst viele Menschen klimafreundlich unterwegs sind - und sich das auch leisten können!", erklärte die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland und Beauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Schöpfungsverantwortung am Dienstag in Schwerin.

Die Klimabewegung "Fridays for Future" hatte gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di für den 1. März zu einem bundesweiten Klimastreik für einen besseren öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aufgerufen. Das Motto des bundesweiten Streiktages lautet #wirfahrenzusammen.

Der ÖPNV müsse bis 2030 verdoppelt werden, damit eine zukunftsorientierte, sozial-ökologische Verkehrswende gelingt, fügte Kühnbaum-Schmidt hinzu. Dazu gehörten gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und massive Investitionen in den ÖPNV-Ausbau. In der Bibel werden die Menschen als Ebenbild Gottes beschrieben, erinnerte die Landesbischöfin. Daraus erwachse eine "besondere Verantwortung für das Leben auf unserer Erde und unser Zusammenleben".

Mehr zu Klima Klima Demonstration am 1. März Umwelt-Bischöfin ruft zum Klimastreik aufDie evangelische Umwelt-Bischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt hat zur Beteiligung am Klimastreik am kommenden Freitag aufgerufen. Klimareport Schleswig-Holstein Extremereignisse werden zunehmenUngebremste Treibhausgas-Emissionen können den Meeresspiegel bis 2100 um mehr als einen Meter ansteigen lassen. Neben diesem Szenario enthält der neue "Klimareport Schleswig-Holstein" aber auch optimistischere Prognosen. Demonstration Kirche für Klima Klima Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) Kristina Kühnbaum-Schmidt
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Kulturfestival Duisburger Akzente beginnt am Freitag

evangelisch.de 2 months 3 Wochen ago
Kulturfestival Duisburger Akzente beginnt am Freitag evde_m_admin Di., 27.02.2024 - 15:02

Duisburg (epd). Am Freitag startet die 45. Ausgabe des Kulturfestivals Duisburger Akzente. Unter dem Motto „Familienbande“ sind bis zum 24. März mehr als 90 Veranstaltungen an über 30 Orten geplant, wie die Stadt Duisburg ankündigte. Auf dem Programm unter dem Motto „Familienbande“ stehen Darbietungen aus den Bereichen Theater, Performance und Tanz, Bildende Kunst, Literatur, Musik und Film. Auch Diskussionen, ein Familien-Tanzmarathon und eine Kinderzaubershow sind geplant.

Eröffnet wird das Festival mit dem Stück „Intervention!“ des Thalia Theater Hamburg. Das Stück über den Umgang mit einem „missratenen“ Sohn und die Erziehungsversuche der Verwandtschaft stammt von Sven Regener und Leander Haußmann.

Familienbande seien vielfältige Konstanten im Leben, sagte die Duisburger Kulturdezernentin Linda Wagner. „Das Programm spiegelt diese Vielfalt wider und biete mit internationalen, nationalen und regionalen Künstlerinnen und Künstlern ein anspruchsvolles und unterhaltsames Familienprogramm.“

Einen Blick auf familiäre Beziehungen wirft zudem die Foto-Ausstellung „Ties that Bind“ in der Kulturkirche Liebfrauen. Ab dem 3. März werden mehr als 80 prämierte Fotos zum diesjährigen Festivalthema präsentiert. Die gemeinnützige Stiftung World Press Photo hat die Schau kuratiert.

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Umwelt-Bischöfin ruft zum Klimastreik am Freitag auf

evangelisch.de 2 months 3 Wochen ago
Umwelt-Bischöfin ruft zum Klimastreik am Freitag auf evde_m_admin Di., 27.02.2024 - 14:59

Hannover, Schwerin (epd). Die evangelische Umwelt-Bischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt hat zur Beteiligung am Klimastreik am kommenden Freitag aufgerufen. „Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist zentral dafür, dass möglichst viele Menschen klimafreundlich unterwegs sind - und sich das auch leisten können!“, erklärte die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland und Beauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Schöpfungsverantwortung am Dienstag in Schwerin.

Die Klimabewegung „Fridays for Future“ hatte gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di für den 1. März zu einem bundesweiten Klimastreik für einen besseren öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aufgerufen. Das Motto des bundesweiten Streiktages lautet #wirfahrenzusammen.

Der ÖPNV müsse bis 2030 verdoppelt werden, damit eine zukunftsorientierte, sozial-ökologische Verkehrswende gelingt, fügte Kühnbaum-Schmidt hinzu. Dazu gehörten gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und massive Investitionen in den ÖPNV-Ausbau. In der Bibel werden die Menschen als Ebenbild Gottes beschrieben, erinnerte die Landesbischöfin. Daraus erwachse eine „besondere Verantwortung für das Leben auf unserer Erde und unser Zusammenleben“.

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Volksbühnen-Intendant René Pollesch gestorben

evangelisch.de 2 months 3 Wochen ago
Volksbühnen-Intendant René Pollesch gestorben evde_m_admin Di., 27.02.2024 - 14:49 Der Intendant der Berliner Volksbühne, René Pollesch, ist tot. Politik und Kultur reagierten am Dienstag bestürzt auf den frühen Tod.

Berlin (epd). Der Dramatiker und Regisseur René Pollesch ist tot. Das teilte die Berliner Volksbühne am Montagabend mit. Der Intendant des Theaters am Rosa-Luxemburg-Platz sei am Montag im Alter von 61 Jahren plötzlich gestorben, hieß es. Man sei entsetzt und „in tiefer Trauer“.

Der unerwartete Tod des Polleschs löste am Dienstag große Bestürzung aus. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) erklärte, die Stadt habe einen ihrer prägendsten Theatermacher verloren. „Berlin trauert um einen Mann, der die Bühne viel zu früh verlassen musste“, sagte Wegner.

Pollesch werde in den Institutionen, für die er tätig war - dem Prater, dem Deutschen Theater und insbesondere der Volksbühne, wo er seit 2021 als Intendant wirkte - unvergessen bleiben. Mit seinen innovativen und überraschenden Inszenierungen habe er die Volksbühne neu belebt und ihr zu avantgardistischem Erfolg verholfen. „Wir haben einen großen Theatermann verloren, dessen Werk und Geist in Berlin weiterleben werden“, so Wegner.

Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) schrieb auf der Plattform X, vormals Twitter, „mit René Pollesch verlieren wir einen der profiliertesten Theatermacher unseres Landes, einen klugen und humorvollen Charakterkopf“. In schwierigen Zeiten habe Pollesch 2021 die Volksbühne übernommen und habe nicht nur in seiner kurzen Zeit als Intendant das Haus geprägt. „Ich bin traurig und meine Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freunden und seinen Kolleginnen und Kollegen der Volksbühne“, so Chialo.

Fassungslos reagierten auch andere Berliner Theater. „Wir sind völlig erschüttert über die bestürzende Nachricht des plötzlichen Todes von René Pollesch“, erklärte der Intendant des Berliner Ensembles, Oliver Reese. Pollesch sei zweifellos eine der wichtigsten Stimmen des zeitgenössischen Theaters gewesen, der eine ganz eigene, unverwechselbare Theatersprache erschaffen habe. „Als Regisseur und vor allem als unglaublich produktiver Dramatiker prägte er das Theater im gesamten deutschsprachigen Raum in den letzten 30 Jahren“, so Reese.

Das Deutsche Theater sprach von einem geschätzten Kollegen und einem prägenden Theatermacher unserer Zeit. Pollesch habe unter der Intendanz von Ulrich Khuon mit vielen seiner Inszenierungen bei den Autorentheatertagen am Deutschen Theater gastiert, bevor er ab 2018 in den Kreis der fest mit dem Haus verbundenen Künstler eintrat. Auch nach Beginn seiner Intendanz an der Volksbühne seien sich beide Theater freundschaftlich verbunden geblieben.

Der im hessischen Friedberg geborene Sohn eines Maschinenschlossers hatte die Leitung der Volksbühne vor rund drei Jahren übernommen. Zuvor war er seit 2001 als Autor und Regisseur an der Volksbühne unter der Intendanz von Frank Castorf tätig. Von 2001 bis 2007 leitete er die Volksbühnen-Spielstätte im Prater.

Pollesch hat etwa 200 Stücke geschrieben und uraufgeführt. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. So erhielt er 2001 und 2006 den Mülheimer Dramatikerpreis, 2009 außerdem den undotierten Publikumspreis. 2002 wurde er in der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Theater heute“ zum besten deutschen Dramatiker gewählt. 2019 wurde ihm in Wien der Arthur-Schnitzler-Preis verliehen.

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Wieder mehr Gäste in deutschen Jugendherbergen

evangelisch.de 2 months 3 Wochen ago
Wieder mehr Gäste in deutschen Jugendherbergen evde_m_admin Di., 27.02.2024 - 14:35

Detmold (epd). Die Jugendherbergen in Deutschland haben 2023 ein positives Jahresergebnis erzielt. In den 400 Häusern wurden 9,3 Millionen Übernachtungen (2022: 8,6 Millionen) registriert, ein Zuwachs von acht Prozent. „Wir haben die coronabedingte Krise überwunden“, berichtete Oliver Peters, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Jugendherbergswerkes (DJH), am Dienstag in einem Pressegespräch in Detmold.

Mit rund 3,8 Millionen Übernachtungen bilden die Schulen nach wie vor die größte Gästegruppe in den Jugendherbergen. Auch hier konnte ein Plus von sechs Prozent erreicht werden. Als Grund für den Trend nannte Peters das Angebot von eigenen pädagogischen Programmen. „Das ist so etwas wie unser Geheimrezept“, sagte er.

Familien sind laut Jahresbilanz zu 20 Prozent an den Übernachtungen beteiligt. „Es besteht ein großes Interesse an nachhaltigem Urlaub im eigenen Land“, sagte der DJH-Hauptgeschäftsführer. „Zu Spitzenzeiten konnten wir die Nachfrage teilweise gar nicht bedienen.“ Einige Jugendherbergen seien wegen Renovierung vorübergehend geschlossen gewesen.

Die Zahl der Mitglieder ist um 2,5 Prozent auf 2,4 Millionen gestiegen. Damit ist das DJH einer der größten gemeinwohlorientierten Verbände in Deutschland.

Der Hauptverband des Deutsche Jugendherbergswerkes (DJH) mit Sitz im lippischen Detmold vertritt die Interessen der 400 Jugendherbergen in 14 Landesverbänden. Der Verband ist nach eigenen Angaben der größte unter den 58 nationalen Jugendherbergsorganisationen weltweit.

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Jugendherbergen wieder stärker gefragt

evangelisch.de 2 months 3 Wochen ago
Jugendherbergen wieder stärker gefragt GEPCORE_EVDE_SYNC Di., 27.02.2024 - 14:30 Oliver Berg/dpa Von Glück kann sagen, wer noch ein Zimmer ergattert in den deutschen Jugendherbergen. Corona-Krise überwunden Nach den Einbrüchen in der Corona-Zeit steigt bei den Jugendherbergen die Zahl der Übernachtungen wieder. Höhere Energiekosten und notwendige Sanierungen der Häuser stellen das Deutsche Jugendherbergswerk jedoch vor große Herausforderungen.

Die Jugendherbergen in Deutschland haben mit 9,3 Millionen Übernachtungen im vergangenen Jahr wieder eine positive Bilanz erzielt. Das entspricht einem Zuwachs von acht Prozent gegenüber 8,6 Millionen Übernachtungen im Vorjahr, wie der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Jugendherbergswerkes (DJH), Oliver Peters, am Dienstag in Detmold sagte. 41 Prozent der Übernachtungen entfielen auf Schulfahrten, 20 Prozent auf Familienaufenthalte. "Wir haben die coronabedingte Krise überwunden", erklärte Peters. Urlaub im eigenen Land sei sehr gefragt.

Mit rund 3,8 Millionen Übernachtungen bilden die Schulen nach wie vor die größte Gästegruppe in den Jugendherbergen. Auch hier konnte ein Plus von sechs Prozent erreicht werden. Als Grund für den Trend nannte Peters das Angebot von eigenen pädagogischen Programmen.

Familien sind laut Jahresbilanz zu 20 Prozent an den Übernachtungen beteiligt. "Es besteht ein großes Interesse an nachhaltigem Urlaub im eigenen Land", erläuterte der DJH-Hauptgeschäftsführer. "Zu Spitzenzeiten konnten wir die Nachfrage teilweise gar nicht bedienen." Einige Jugendherbergen seien wegen Renovierung vorübergehend geschlossen gewesen.

Großes Interesse am Erlebnis in Gemeinschaft

Nach der Corona-Pandemie bestehe bei allen Gästegruppen wieder ein ausgeprägtes Interesse an Gemeinschaftserlebnissen, sagte der DJH-Hauptgeschäftsführer weiter. Das zeige sich an der starken Nachfrage von Musik-, Sport- und Seminargruppen. "Wir legen weniger Wert auf die Zimmerausstattung, sondern bieten gute Bedingungen für soziales und emotionales Lernen", erläuterte Peters. Die Schulklassen könnten unter 3.000 pädagogischen Programmen wählen. Die weitaus meisten Häuser befänden sich in ländlichen Regionen und ermöglichten unmittelbaren Erfahrungen in der Natur.

Die Verteuerung bei Lebensmitteln und Energie schlagen sich auch auf die Preise in Jugendherbergen nieder. "Wir versuchen dennoch, weiterhin ein günstiger Anbieter von Übernachtungen zu sein", sagte Peters.
Besorgt äußerte sich der Hauptgeschäftsführer mit Blick auf die notwendige Sanierung der Häuser. "Wir wollen gern unseren Beitrag zur energetischen Ertüchtigung leisten, aber unsere Rücklagen sind aufgebraucht", sagte Peters. Ohne finanziellen Mittel der öffentlichen Hand sei dies nicht möglich. Der DJH-Hauptverband als Interessenvertretung aller 400 Jugendherbergen setze daher weiterhin auf die Förderung von Bund und Ländern.

"Die Jugendherbergen setzen sich seit der Gründung vor 115 Jahren für Toleranz und Völkerverständigung ein", sagte Peters. Dies komme auch in den internationalen Jugendbegegnungen zum Ausdruck, die das DJH regelmäßig organisiere. In diesem Jahr wird das DJH vom 25. bis 28. September in Berlin Gastgeber für die Weltkonferenz der 58 nationalen Jugendherbergsverbände sein.

Der Hauptverband des Deutsche Jugendherbergswerkes (DJH) mit Sitz im lippischen Detmold vertritt die Interessen der 400 Jugendherbergen in 14 Landesverbänden. Der Verband ist nach eigenen Angaben der größte unter den 58 nationalen Jugendherbergsorganisationen weltweit. Die Zahl der Mitglieder ist um 2,5 Prozent auf 2,4 Millionen gestiegen. Damit ist das DJH einer der größten gemeinwohlorientierten Verbände in Deutschland.

Mehr zu Urlaub Beobachtungen im Urlaub Das läuft im Ausland besser als bei unsKostenlose Sonnenmilch in den Niederlanden, innovativer Nahverkehr in Israel und stressfreies Autofahren in Mexiko: Im Ausland vergleicht man gerne Fremdes mit Vertrautem. Was chrismon-Autor:innen auf ihren Reisen beobachtet haben. Video der Basis:Kirche Campingplatz: Arbeiten, wo andere Urlaub machenAnne ist leidenschaftliche Camperin und mag am liebsten ihren Urlaub mit Zelt oder Wohnwagen im Grünen. Heute ist sie auf dem Campingplatz "Comfort Camp Eider" in Tönning – aber nicht zum Campen, sondern zum Arbeiten. Corona Jugendherberge
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Kulturstiftung des Bundes fördert inklusive Theaterarbeit

evangelisch.de 2 months 3 Wochen ago
Kulturstiftung des Bundes fördert inklusive Theaterarbeit evde_m_admin Di., 27.02.2024 - 14:17

Bremen (epd). Mit einem „Programm für inklusive Kunstpraxis“ (pik) fördert die Kulturstiftung des Bundes die gemeinsame Bühnenarbeit von Künstlerinnen und Künstlern mit und ohne Behinderungen. Bis 2025 seien dafür bundesweit 3,9 Millionen Euro vorgesehen, sagte am Dienstag die Sprecherin des Theaters Bremen, Diana König. Das Stadttheater beteiligt sich zusammen mit der Bremer „Tanzbar“ an dem Projekt, einer freien Gruppe, die künstlerisch schon länger inklusiv arbeitet. Insgesamt werden sieben derartige Projekte gefördert, neben Bremen in Berlin, Leipzig, Hamburg, Dortmund und München.

Das Programm zielt auf die Verbesserung der Arbeitssituation von Künstlerinnen und Künstlern mit Behinderung. „Kulturinstitutionen sollen darin bestärkt und weiter befähigt werden, inklusiv zu arbeiten und künstlerisches Personal mit Behinderungen einzustellen“, erklärte König. Gregor Runge vom Theater Bremen erläuterte, um das zu erreichen, seien Tandems von Staats- oder Stadttheatern und freien Häusern oder Gruppen gebildet worden. Die freien Initiativen seien bei der Inklusion oft schon viel weiter.

In einer von Diversität geprägten Gesellschaft ermutige inklusive Kultur dazu, sich an den Fähigkeiten und Bedürfnissen unterschiedlicher Menschen zu orientieren, hieß es. Diversität auf der Bühne bewirkt dabei Runge zufolge auch mehr Diversität im Publikum und hat überdies Einfluss auf die Theaterarbeit insgesamt. „Aus der inklusiven Arbeit entstehen extrem innovative Produktionen mit großem künstlerischen Potenzial.“

Das Projekt, von dem Bremen mit 400.000 Euro profitiert, fußt auf drei Säulen, die sich jeweils an unterschiedliche Gruppen und Sparten einer inklusiven Kulturszene in Deutschland richten. Dazu gehören ein Mentoring-Programm für Künstlerinnen und Künstler mit einer Behinderung, ein Netzwerk für darstellende Künste sowie ein Beratungsangebot für Kultur und Inklusion durch ein bundesweit agierendes Team.

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Siegen: Vernehmungen zum Missbrauch beendet

evangelisch.de 2 months 3 Wochen ago
Siegen: Vernehmungen zum Missbrauch beendet GEPCORE_EVDE_SYNC Di., 27.02.2024 - 14:15 epd-bild/Paolo Galosi Die Vernehmungen im Verdachtsfall an Annette Kurschus früherem Arbeitsort Siegen sind beendet. (Archivbild) Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein Die Staatsanwaltschaft Siegen hat ihre Vernehmungen zu den Missbrauchsvorwürfen im Evangelischen Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein abgeschlossen. Alle infrage kommenden Personen seien vernommen worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am heutigen Dienstag (27. Februar 2024).

Es hätten sich jedoch keine neuen Erkenntnisse ergeben. Aktuell erhielten Anwälte Akteneinsicht. Wenn von ihnen nicht noch neue Dinge vorgebracht würden, gehe er davon aus, dass danach das Verfahren abgeschlossen werde.

Ein ehemaliger Mitarbeiter des Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein wird beschuldigt, in den 90er Jahren junge Männer sexuell bedrängt zu haben. Im Zusammenhang mit dem Verdachtsfall war im Herbst die damalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, unter Druck geraten. Ihr wurde vorgeworfen, mit dem Verdachtsfall an ihrem früheren Arbeitsort Siegen nicht ausreichend transparent umgegangen zu sein. Die Theologin trat daraufhin am 20. November von ihren kirchlichen Leitungsämtern zurück.

Laut Staatsanwaltschaft wurde zuletzt eine weitere Person vernommen, die zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Missbrauchshandlungen minderjährig war. Allerdings seien dies keine strafrechtlich relevanten Vorgänge gewesen. Aktuell werde den Anwälten Gelegenheit gegeben, sich zu äußern. Mit einer möglichen Einstellung des Verfahrens sei nicht vor vier bis sechs Wochen zu rechnen.
Die Staatsanwaltschaft hatte schon vor Bekanntwerden der Vorwürfe keine strafrechtliche Relevanz des Falles gesehen. Zudem seien die mutmaßlichen Geschädigten zum Zeitpunkt der Vorfälle volljährig gewesen.

Die westfälische Landeskirche kündigte im Januar an, sie werde den Siegener Verdachtsfall von externen Fachleuten untersuchen lassen. Die Prüfung solle eine von der Kirche unabhängige Kanzlei übernehmen. Ziel sei, auf der Grundlage der Ergebnisse gegebenenfalls Verfahren innerhalb der Kirche führen zu können. Darüber hinaus gab die Kirchenleitung eine sozialwissenschaftliche sowie eine kommunikationswissenschaftliche Aufarbeitung des Siegener Interventionsfalls und der damit verbundenen Prozesse und Folgen in Auftrag.

Mehr zu sexueller Missbrauch Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein Siegen: Vernehmungen zum Missbrauch beendetDie Vernehmungen zu den Missbrauchsvorwürfen im Evangelischen Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein sind abgeschlossen. Das Ergebnis? Keine neuen Erkenntnisse. Die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Kurschuss war wegen des Falles zurück getreten. Betroffenenvertretung der EKD Thema Missbrauch in alle Gemeinden hineintragenDas Thema sexueller Missbrauch ist nach Ansicht des Sprechers der Betroffenen in der EKD zu schnell von der Bildfläche verschwunden. "Mir fehlt der Aufschrei", sagte Zander gut drei Wochen nach Vorstellung der alarmierenden ForuM-Studie. EKD sexueller Missbrauch Evangelische Kirche von Westfalen
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Gaza-Krieg: UN prangern Attacken auf Gesundheitseinrichtungen an

evangelisch.de 2 months 3 Wochen ago
Gaza-Krieg: UN prangern Attacken auf Gesundheitseinrichtungen an evde_m_admin Di., 27.02.2024 - 14:13

Genf (epd). Die Vereinten Nationen haben die Attacken auf Krankenhäuser, medizinisches Personal und Patienten im Gaza-Krieg zwischen Israel und der Hamas angeprangert. Allein bei Angriffen auf das Al-Amal-Hospital in der Stadt Khan Yunis seien zwischen dem 22. Januar und dem 22. Februar mindestens 25 Menschen getötet worden, teilte ein UN-Sprecher am Dienstag in Genf mit.

Das Krankenhaus sei nicht mehr funktionstüchtig. Israelisches Militär habe die Evakuierung von 24 Patienten, darunter eine schwangere Frau, behindert. Trotz vorheriger Abstimmung hätten die israelischen Streitkräfte den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geführten Konvoi für Stunden blockiert. Das israelische Militär habe Patienten und Personal aus den Krankenwagen gezwungen.

Anschließend seien drei Sanitäter festgenommen worden, hieß es weiter. Einer von ihnen sei freigelassen worden. Die UN forderten die sofortige Freilassung der beiden übrigen Sanitäter und aller anderen inhaftierten Gesundheitsmitarbeiter.

Die WHO hat seit Jahresbeginn 161 Attacken auf Gesundheitseinrichtungen in den besetzten palästinensischen Gebieten erfasst. Dabei seien 64 Menschen getötet worden. Weitere 98 Menschen hätten Verletzungen erlitten.

Grundsätzlich dürfen Gesundheitseinrichtungen laut Völkerrecht nicht angegriffen werden. Die Einrichtungen können ihren Schutz verlieren, wenn sie militärisch genutzt werden und den Feind schädigen.

Israel begründet sein Vorgehen gegen Gesundheitseinrichtungen im Gaza-Streifen damit, dass die Terrorgruppe Hamas die Orte militärisch nutze. Der aktuelle Nahost-Konflikt begann im Oktober 2023 mit einem massiven Terrorüberfall der Hamas auf Israel. Die israelische Armee bombardierte daraufhin den Gaza-Streifen und drang in das Gebiet ein, um die Hamas zu zerschlagen.

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Mutmaßlicher Missbrauchsfall Siegen: Vernehmungen abgeschlossen

evangelisch.de 2 months 3 Wochen ago
Mutmaßlicher Missbrauchsfall Siegen: Vernehmungen abgeschlossen evde_m_admin Di., 27.02.2024 - 14:10

Siegen (epd). Die Staatsanwaltschaft Siegen hat ihre Vernehmungen zu den Missbrauchsvorwürfen im Evangelischen Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein abgeschlossen. Alle infrage kommenden Personen seien vernommen worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Es hätten sich jedoch keine neuen Erkenntnisse ergeben. Aktuell erhielten Anwälte Akteneinsicht. Wenn von ihnen nicht noch neue Dinge vorgebracht würden, gehe er davon aus, dass danach das Verfahren abgeschlossen werde.

Ein ehemaliger Mitarbeiter des Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein wird beschuldigt, in den 90er Jahren junge Männer sexuell bedrängt zu haben. Im Zusammenhang mit dem Verdachtsfall war im Herbst die damalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, unter Druck geraten. Ihr wurde vorgeworfen, mit dem Verdachtsfall an ihrem früheren Arbeitsort Siegen nicht ausreichend transparent umgegangen zu sein. Die Theologin trat daraufhin am 20. November von ihren kirchlichen Leitungsämtern zurück.

Laut Staatsanwaltschaft wurde zuletzt eine weitere Person vernommen, die zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Missbrauchshandlungen minderjährig war. Allerdings seien dies keine strafrechtlich relevanten Vorgänge gewesen. Aktuell werde den Anwälten Gelegenheit gegeben, sich zu äußern. Mit einer möglichen Einstellung des Verfahrens sei nicht vor vier bis sechs Wochen zu rechnen.

Die Staatsanwaltschaft hatte schon vor Bekanntwerden der Vorwürfe keine strafrechtliche Relevanz des Falles gesehen. Zudem seien die mutmaßlichen Geschädigten zum Zeitpunkt der Vorfälle volljährig gewesen.

Die westfälische Landeskirche kündigte im Januar an, sie werde den Siegener Verdachtsfall von externen Fachleuten untersuchen lassen. Die Prüfung solle eine von der Kirche unabhängige Kanzlei übernehmen. Ziel sei, auf der Grundlage der Ergebnisse gegebenenfalls Verfahren innerhalb der Kirche führen zu können. Darüber hinaus gab die Kirchenleitung eine sozialwissenschaftliche sowie eine kommunikationswissenschaftliche Aufarbeitung des Siegener Interventionsfalls und der damit verbundenen Prozesse und Folgen in Auftrag.

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