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Schwerhörigenseelsorge der ELKB
Unser Hörspaziergang am 07.06.2024 brachte uns zu den wundervollen Hesperidengärten in Nürnberg.
Die Anlage besteht aus mehreren Gartenteilen. Früher hatte Nürnberg eine reiche Gartenkultur entlang der Stadtmauer, welche sich wie ein grüner Gürtel um die Stadtmauer schmiegte. Es wird angenommen, dass es ungefähr 360 verschiedene Gärten gab und die Hesperidengärten waren ein Teil davon. Aber woher kommt der Name "Hesperidengärten" eigentlich? Der Name stammt aus der griechischen Mythologie. Die Hesperiden waren Nymphen und Gärtnerinnen in mythischen Zeiten. Sie hatten die Aufgabe, die im gleichnamigen Garten wachsenden goldenen Früchte zu bewachen. Die goldenen Äpfel galten als Eigentum der Götter und sollten ewige Jugend und Unsterblichkeit spenden.
Der Fokus unserer Hörspaziergänge liegt bei Hör- und Kommunikationsübungen. Während unseres Hörspaziergangs bewegten wir uns durch die Hesperidengärten und trainierten gemeinsam unsere Sinne, insbesondere die Hörwahrnehmung. Aber auch unsere Konzentrationsfähigkeit war gefragt.
Eine Aufgabe bestand z.B. darin sich mit Abstand zum Brunnen so hinzustellen, sodass gerade noch das Plätschern gehört wurde.
Eine weitere Hör- und Konzentrationsübung bestand aus einem kurzen Audioguide zum Thema Hesperidengärten, den die Teilnehmenden angehört und anschließend Fragen dazu beantwortet haben.
Auch motorische Übungen waren diesmal Teil unseres Spaziergangs. So sollten die Teilnehmenden in Zweier-Teams auf zwei Stäbchen Zitrusfrüchte hin- und herwandern lassen.
Abschließend gab es noch eine kleine Verkostung der mitgebrachten Zitrusfrüchte.
Wir bedanken uns herzlichst bei unserer Kollegin Isabellé Klemm (Beratung Hören) für die tolle und pädagogisch wertvolle Konzipierung und Durchführung des Hörspaziergangs. Es war sehr interessant, lehrreich und vor allem sehr schön.
Wir freuen uns auf weitere Hörspaziergänge!
Julia Herold