Schülerin bei Textarbeit (2)
Bildrechte Bilddatenbank Fundus

Das Berufsbildungswerk Bezirk Mittelfranken Hören - Sprache - Lernen (BBW HSL) ist eine rehabilitative Ausbildungseinrichtung für jungen Menschen mit Behinderung im HSL-Bereich. 

Schwerpunkt der Informationstage liegt auf der Fachinformation und dem Kennenlernen des Hauses für Schüler*Innen, Lehrkräfte, Eltern, Mitarbeitenden der Arbeitsagenturen und regionalen Jugendämtern.

Wald_Sonnenstrahlen
Bildrechte Bilddatenbank Fundus
Unsere Zeit ist von Unsicherheiten und ständigen Veränderungen geprägt. Darum ist es entscheidend, wie wir mit Stress, Druck und Rückschlägen umgehen. Wichtig ist unsere psychische Widerstandsfähigkeit („Resilienz“), um uns von Belastungen nicht dauerhaft aus der Bahn werfen zu lassen. Die Resilienz hilft uns im Umgang mit beruflichen und privaten Herausforderungen.

Der Vortrag unterstützt dabei
  • persönliche Stärken zu entdecken, 
  • gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln und 
  • innere Stabilität aufzubauen. 
     
Die Teilnehmenden lernen, wie sie resilienter werden, um auch in schwierigen Phasen handlungsfähig und langfristig gesund und leistungsfähig zu bleiben.
Referentin Mareike Makosch, Journalistin und Psychologin, Hamburg 
Teilnahme ohne Anmeldung und ohne Kosten!
Teilnahmelink hier klicken à  https://live.keb-augsburg.de/keb-xeo-npq-8ju
Dann „Name bitte eingeben!“ ausfüllen und dann „starten“ drücken.

Online-Vortrag: Stress bewältigen und Residenz stärken 
Ein Weg zur Balance 
Di. 18.03.2025, 19:30 Uhr
Veranstaltung mit Schrift- und Gebärdensprachdolmetschung!
Verwaltung_046
Bildrechte Bilddatenbank Fundus

Für Menschen mit Behinderungen kann der Weg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit großen Herausforderungen bestückt sein. Ungewissheit und Fragen kommen auf: Wie und wann thematisiere ich eigentlich meine Behinderungen? Und was sind eventuelle Vor- und Nachteile? „Sag Ich’s?“ ist also eine sehr populäre Frage für viele Betroffene. Aber die Antworten sind vielschichtig und immer auch personenbezogen zu suchen. – Kommunizieren oder verschweigen? Mit wem kann oder sollte ich darüber sprechen?

In fröhlicher Atmosphäre spielten wir am 05. März eine Stunde lang auf zwei Bahnen Eisstockschießen mit einer tollen Gruppe hörgeschädigter Menschen. Trotz der Herausforderungen, die das Gewicht der Sportgeräte mit sich brachte, hatten alle Beteiligten viel Spaß. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich alle gegenseitig motivierten und mit viel Enthusiasmus in die Spiele eintauchten. Die Freude und der Teamgeist waren deutlich zu spüren!

Der Spielort war ein ganz besonderes Highlight: der Hauptmarkt unserer Stadt. Mit einem atemberaubenden Blick auf die Frauenkirche bot dieser Ort eine einzigartige Kulisse. Das machte das Erlebnis noch schöner.

Nach dem sportlichen Wettkampf ließen wir den Abend beim Italiener um die Ecke ausklingen. Bei leckerer Pizza und Pasta sowie erfrischenden Getränken hatten wir die Möglichkeit, uns zu stärken und die Erlebnisse des Tages noch einmal Revue passieren zu lassen. Es war eine wunderbare Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein und zum Knüpfen neuer Kontakte. Wir danken allen, die an dieser Veranstaltung teilgenommen haben.

Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Veranstaltungen und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!

Mehr verstehen, mehr erleben. Welttag des Hörens. Dritter März 2025.
Bildrechte BVHI

In wenigen Tagen, am 03. März, feiern wir den Welttag des Hörens und setzen ein starkes Zeichen für mehr Bewusstsein rund um das Thema Hörbehinderung! 

Wusstest du, dass weltweit über 1,5 Milliarden Menschen von einer Form der Hörbehinderung betroffen sind? Ein Beispiel: Menschen mit Schwerhörigkeit können oft nur bestimmte Frequenzen hören. Das macht das Verstehen von Sprache in lauten Umgebungen, wie bei Faschingsveranstaltungen oder in Cafés und Restaurants, zu einer echten Herausforderung. 

Das Bild zeigt zwei Personen, eine mit Brille und Mütze, die andere mit zurückgebundenen Haaren und Ohrringen, in einer natürlichen Umgebung mit unscharfem, grünem Hintergrund. Sie sehen sich an. Im oberen rechten Bereich steht der Titel „Verhörer des Monats“ mit einem Ohr-Logo. Eine Sprechblase enthält den Verhörer: „Heute habe ich eine halbe Stunde im Sitzen gesungen!“ Darunter wird die tatsächliche Aussage klargestellt: „Oder sagt sie: ‚Heute habe ich eine halbe Stunde ein bisschen gesungen!"
Bildrechte SHS ELKB

Missverständnisse beim Hören können manchmal für verwirrende Situationen sorgen - so auch unser aktueller Verhörer des Monats:

Statt "Heute habe ich eine halbe Stunde ein bisschen gesungen!" hat ihr Gegenüber verstanden: "Heute habe ich eine halbe Stunde im Sitzen gesungen!" 

Solche Verhörer zeigen, wie schnell sich Sprache im Alltag verändern kann.
Vielleicht haben Sie schon ähnliche Missverständnisse erlebt? In unserer Reihe "Verhörer des Monats" teilen wir regelmäßig Situationen, in denen das Gesagte anders verstanden wurde.

 

Teilen Sie Ihre Verhörer per E-Mail mit uns!
➡️➡️➡️ info@shs-elkb.de
Wir freuen uns auf weitere lustige Geschichten!
 

Das Bild zeigt einen Bildschirm mit einer Präsentationsfolie der Deutschen Tinnitus-Liga e.V. (DTL) mit der Überschrift "Tinnitus - was tun?". Darauf ist ein älterer Mann mit grauen Haaren und Bart zu sehen, der sich die Ohren zuhält. Im Vordergrund steht ein Tisch mit zwei Glasflaschen und einem Glas auf einer Serviette. Dahinter befinden sich zwei Stühle. Die Wand im Hintergrund ist hell.
Bildrechte SHS ELKB

Am 21. Januar 2025 fand im Rahmen unserer Gesprächsabende ein aufschlussreicher Vortrag zum Thema Tinnitus statt. Der Referent Bernd Strohschein von der Deutschen Tinnitus-Liga e.V. erklärte umfassend die Entstehung und Bedeutung von Tinnitus sowie mögliche Bewältigungsstrategien. 

Ein zentrales Thema des Vortrags war die Erläuterung der Wirkung von Hörgeräten bei der Behandlung von Tinnitus. Der Referent betonte, dass der erste Schritt zur Tinnitusbehandlung der Besuch einer HNO-Praxis sei. 

Links steht Anabelle Fischer (Praxis Hanik, Therapiezentrum für Hören und Kommunikation München),  rechts daneben steht Kirchenrat Paul Streidl (Landeskirchlicher Beauftragte für Schwerhörigenseelsorge der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern)
Bildrechte SHS-ELKB

Der Weg zum Hörakustiker ist ein entscheidender Schritt, doch was kommt danach? Annabelle Fischer (Praxis Hanik, Therapiezentrum für Hören und Kommunikation, München) erklärt, warum Hörgeräte allein oft nicht ausreichen, um die Kommunikation zu verbessern. Im Interview teilt sie wertvolle Einblicke in die Bedeutung von Hörtaktik, die Kunst des Absehens und den Einfluss von räumlichen Bedingungen auf das Verstehen.

Paul Steidl zu Hause bei Toni Schwanzer. Das Bild zeigt zwei Männer, die an einem runden Tisch sitzen. Links sitzt ein jüngerer Mann mit Brille, dunklem Haar und dunkler Kleidung. Rechts sitzt ein älterer Mann mit kurzem, grauem Haar, einer Brille und einem hellgrauen Oberteil. Er hat einen Universalempfänger der Firma Phonak um den Hals hängen. Vor ihnen auf dem Tisch liegt eine orangene Tischdecke mit einem Glasuntersetzer, der gelbe Blumenmotive zeigt. In der Mitte steht ein Mikrofon auf einem Stativ.
Bildrechte SHS-ELKB

In einem persönlichen Interview spricht der ehemalige Soldat und CI-Träger Anton Schwanzer (80) offen über seine Erfahrungen mit Hörtechnologien wie dem Roger-Select-System, seinen Umgang mit Hörhilfen und die Herausforderungen im Alltag. Besonders eindrucksvoll schildert er, wie der Blickkontakt und das Absehen vom Mund ihm helfen, Gespräche besser zu verstehen, und warum er trotz technischer Hilfsmittel oft an Grenzen stößt.